Fraesy Föhn

OK Präsident Fraesy Föhn

Ich (Jg 1967), bin in Schwyz aufgewachsen. Als Jugendlicher kaufte ich mir mit meinem ersten verdienten Geld (Sommerferien Job auf dem Bau) ein Rennvelo. Als in den späten 80’er Jahren der Siegeszug der Mountainbiker seinen Anfang nahm, wurde das Rennvelo gegen ein MTB eingetauscht. Die Liebe zum Rad- und Mountainbikesport ist bis heute geblieben - so oft wie möglich bin ich mit dem Velo oder MTB unterwegs. Sport ist meine grosse Leidenschaft - auch Trailrunning, Rennen, Snowboarden, Skating und Wandern werden aktiv ausgeführt. Dazu reise ich sehr gerne, geniesse auch Theater und Musik und lese sehr gerne.

Beruflicher Werdegang: KV-Lehre anschliessend berufliche Weiterbildungen zum Finanzfachmann mit FA, dipl. Wirtschaftsprüfer und vor ein paar Jahren noch ein MBA in Sportmanagement. Aktuell CEO und Inhaber der DribbSTER GmbH, Agentur für Sportmanagement mit Sitz in Zürich.

Seit 2012 glücklich verheiratet mit Heidrun, wohnhaft in Rapperswil-Jona und Zweitheimischer in Tarasp. 

Was macht für dich den NBM besonders?

Neben den attraktiven Strecken mit 5 verschiedenen Startorten ist es der grosse Rückhalt, den der NBM in der Region und bei der Bevölkerung hat. Da helfen Klein und Gross als Voluntari mit, organisieren Dörfer und Fangruppen spezielle Aktionen für die Biker*Innen, feuern unzählige Zuschauer*Innen die Teilnehmer an und die involvierten Gemeinden, Unternehmen und Sponsoren helfen tatkräftig, professionell und unbürokratisch mit. Und nicht zu vergessen die Zusammenarbeit mit dem OK-Team - alle sind mit Leidenschaft dabei und helfen einander. Das Zusammenarbeiten mit den Einheimischen und den Partnergemeinden erlebe ich persönlich als sehr inspirierend und wertschätzend. 

Auf diesem Teilstück findet man dich am häufigsten und wieso 

Als Zweitheimischer in Tarasp bin ich oft unterwegs auf den Trails rund um Scuol. Der Teilabschnitt auf der Vallader Strecke von Scuol via Costainas, Fuldera, Döss Radond ins Val Mora rein und dann über den Alpisella hinunter nach Livigno ist meine Lieblingsstrecke. Dort gibt es alles, was das Bikerherz begehrt: wunderbare Landschaften, flowige Abschnitte, knackige Anstiege, rasante Abfahrten und viele kulinarische Versuchungen entlang der Strecke. Und am Schluss in Livigno darf man noch den italienischen Lifestyle geniessen oder sich auf den langen, zähen Aufstieg auf den Chaschauna Pass vorbereiten…

Die Nationalpark Region ist generell ein wunderbarer Spielplatz für Biker*Innen - und es gibt noch viele fantastische Trails fernab von Massen. 

Das wünscht du dir für den NBM in den nächsten Jahren 

Das der NBM den Charakter eines sympathischen Events mit der Unterstützung der ganzen Region behalten kann. In der heutigen Zeit nimmt der Druck auf Veranstalter hinsichtlich Themen wie Nachhaltigkeit, Umwelt, Ressourcen und Kommerzialisierung laufend zu und es gilt, diesen Bedürfnissen auch in Zukunft gerecht zu werden, ohne dabei das Einmalige respektive das Besondere zu verlieren. Diese Herausforderungen können nur gemeinsam gelöst werden - und diesen speziellen Spirit der Zusammenarbeit wünsche ich dem NBM  weiterhin. Wenn wir auch noch andere Anspruchsgruppen wie E-Biker oder Gravelbiker mittelfristig in den Anlass eingliedern können, dann wird der NBM seinen Status als besonderen Event in der Bikerszene bewahren können. 

… dein Geheimtipp in der NBM-Region 

Für Mountainbiker: Da ist die Scenic-Route von der Bergstation Motta Naluns (alternativ für Konditionsriesen ab der Talstation über Ftan) via Alp Laret und Alp Valmala durch das wunderschöne Val Tasna zu erwähnen. Diese Tour bietet ein fantastisches Panorama, tolle Trails und auf der Alp Laret kann man im Sommer den wohl besten Kaiserschmarren weit und breit geniessen. Das allein macht die Strapazen der Tour vergessen. Und wenn ich mal zu Fuss unterwegs bin, dann zieht es mich immer wieder ins Val Plavna.